Die Saison endet mit einem Paukenschlag im Jahreshighlight! Wotan Casei (mit Fahrer Gerhard Mayr/Besitzer und Züchter ist Sebastian Huber) gewinnt in fantastischer Manier in der Kilometerzeit von 1:17,5/2600m, das 132. Österr. Traberderby – dotiert mit 60.000 Euro.

Auf klebriger Bahn, aufgrund der heftigen Regenfälle, löste er sich im Schlussbogen spielerisch von der Konkurrenz und gewann ‚Überlegen Weile‘.  Dahinter landete Donna Rapide (Christoph Fischer) überraschend auf Platz 2, Rang 3 sicherte sich Derby-Versuchsrennen-Sieger Dreamboy AS (Gregor Krenmayr). Dessen Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen aufgrund des erlittenen Wagendefekts (das linke Sulkyrad wurde nach ca. 1.000 Meter, bei einer Kollision mit Faithful MS, beschädigt). Der aus Schweden angereiste Favorit Wolphi Autriche (Johan Untersteiner) hatte im Rennen früh das Kommando übernommen und die Geschwindigkeit stark gedrosselt, dennoch verließen ihn eingangs des Schlussbogens die Kräfte und er ‚mühte‘ sich schlussendlich zum fünften Platz.
Im Preis der Stadt Wien 2017 - gelaufen als Palio von Wien - enttäuschte die Neuerwerbung des Stalles Winner Stable und klarer Totofavorit Up Up and Away (Carsten Milek) als Sechster. Der lange Transport vor etwa einer Woche dürfte wohl Spuren hinterlassen haben. Dies soll die hervorragende Leistung von Vrai Lord  (Gerhard Mayr/Patronanz Kitzbühel) jedoch nicht schmälern. Stets verdeckt, am Ende des Feldes, gehalten wuchsen dem 8-Jährigen Franzosen im Einlauf Flügel und überlief mit enormer Speedleistung die gesamte Gegnerschaft. Die Siegerzeit betrug 1:13,9/1600m. Auf den dahinterliegenden Plätzen landeten Othello Victory (2., Gregor Krenmayr/Linzer TZRV) und Oncoming Diamant (3., Gerhard Biendl/MS Diamanten).
Erfolgreichster Fahrer war, auch aufgrund der oben bereits erwähnten Siege, Gerhard Mayr mit 4 Volltreffer (Vrai Lord, Super Tramp, Wotan Casei, Kiwi Superstar). Ein weiterer Fahrer konnte Mehrfacherfolge erzielen – Carsten Milek (Fireandice SR, Mr Bojangles/Toto 138:10). Ein Sieg gelang Mario Zanderigo (Jagaro Mo), Klaus Dresel (Arizona DR), Matthias Walcher (Augenweide L), Christoph Fischer (Muscle Mouse), Manfred Strebel (Dragon Darche) und Ing. Peter Sykora, der mit seinem Attrape Moi trotz 60 Meter Zulage das Hermann Holzwarth-Gedenkrennen (Derby der Amateure) sicher gewinnen konnte.
Das Derby der Minitraber heftete ebenfalls der Stall Mayr an seine Fahnen. Enkeltochter Steffi machte es ihrem Großvater vor und gewann mit ihrem Pony „Jimmy“ den Saisonhöhepunkt der Traber-Youngsters sicher.
Der Wiener Trabrennverein wünscht allen Besuchern eine erholsame Sommerpause und würde sich freuen, Sie zum Saisonauftakt am 24. September 2017 wieder im Trabrennpark Krieau begrüßen zu dürfen! Ein Dreierwette-Jackpot (2.370 Euro) und Viererwette-Jackpot (2.094 Euro) sollten als zusätzlicher Anreiz dienen.
cp